
Erfolgreicher Cannabisanbau beginnt mit der präzisen Kontrolle wichtiger Umweltfaktoren. Zwei der wichtigsten Variablen sind VPD (Dampfdruckdefizit) und die CO₂- Konzentration in der Anbauumgebung. Bei richtiger Handhabung können diese Faktoren das Pflanzenwachstum und den Ertrag deutlich steigern . Selbst kleine Fehler können jedoch zu Pflanzenstress oder Schimmel führen.
In diesem Handbuch behandeln wir die Grundlagen der VPD-Regulierung und CO₂ - Optimierung , um Ihnen dabei zu helfen, die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, sei es bei einem Indoor-Anbau oder beim professionellen Anbau im Gewächshaus .
1. VPD verstehen: Was es ist und warum es wichtig ist
Was ist VPD?
Der VPD-Wert misst die Differenz zwischen der tatsächlichen Luftfeuchtigkeit und der maximal möglichen Luftfeuchtigkeit bei einer bestimmten Temperatur. Er beeinflusst direkt die Transpirations- und Nährstoffaufnahmeeffizienz der Pflanzen .
Warum ist VPD für das Cannabiswachstum entscheidend?
✔ Verbesserte Wasser- und Nährstoffaufnahme: Ein optimaler VPD fördert eine gleichmäßige Transpiration und Nährstoffaufnahme.
✔ Reduziertes Schimmel- und Krankheitserregerrisiko: Die Kontrolle des VPD hilft, übermäßige Feuchtigkeit zu verhindern, die Schimmel und Mehltau verursachen kann.
✔ Verbessertes Wachstum und Ertrag: Die Aufrechterhaltung des richtigen VPD in allen Wachstumsphasen gewährleistet eine starke Pflanzenentwicklung.
💡 Tipp: Ein VPD außerhalb des optimalen Bereichs kann zu Wasserstress, langsamem Wachstum oder einem erhöhten Risiko von Pilzinfektionen führen.
2. Die Bedeutung der Blatttemperatur bei der VPD-Regulierung
Die Blatttemperatur weicht aufgrund der Transpiration häufig von der Raumtemperatur ab. Eine genaue Messung der Blatttemperatur gewährleistet korrekte VPD-Berechnungen.
✔ Beispiel: Wenn Ihre Raumtemperatur 25 °C beträgt , die Blatttemperatur jedoch 22 °C , ist Ihr VPD anders, als wenn die Blatttemperatur der Raumtemperatur entsprechen würde.
✔ Verwenden Sie ein IR-Thermometer: Dies ermöglicht eine präzise Messung der Blatttemperatur für eine bessere VPD-Kontrolle.
✔ Auswirkungen von CO₂ : Höhere CO₂ -Werte können dazu führen, dass sich die Stomata (Blattporen) leicht schließen, was die Transpirationsrate beeinträchtigt.
3. Optimale VPD-Werte für jedes Wachstumsstadium
💡 Hinweis: Berechnen Sie den VPD immer anhand der Blatttemperatur , nicht nur anhand der Raumtemperatur. Verwenden Sie einen VPD-Rechner , um die genauesten Werte zu ermitteln.
✔ Keimlingsstadium: 0,8–1,2 kPa (Höhere Luftfeuchtigkeit unterstützt frühes Wachstum.)
✔ Vegetative Phase: 1,0–1,4 kPa (Fördert eine schnelle Entwicklung und starke Wurzeln.)
✔ Blütephase: 1,2–1,6 kPa (Reduziert das Schimmelrisiko und steigert die Harzproduktion.)
Praktisches VPD-Management
✔ Temperaturkontrolle: Verwenden Sie Heizungen oder Klimaanlagen.
✔ Feuchtigkeitsanpassung: Verwenden Sie nach Bedarf Luftbefeuchter oder Luftentfeuchter.
✔ Luftzirkulation: Ventilatoren helfen, Wärme und Feuchtigkeit gleichmäßig zu verteilen.
4. CO₂ - Optimierung: Der Schlüssel zu explosivem Wachstum
Warum ist CO₂ unverzichtbar ?
Kohlendioxid ( CO₂ ) ist ein entscheidender Faktor bei der Photosynthese . Eine Erhöhung des CO₂ -Gehalts kann das Pflanzenwachstum beschleunigen und den Ertrag um bis zu 30 % steigern , sofern die übrigen Bedingungen optimal sind.
✔ Verbesserte Photosyntheseeffizienz: Mehr CO₂ = mehr Energieproduktion.
✔ Geringerer Transpirationsbedarf: Höhere CO₂- Werte ermöglichen es Pflanzen, mehr Feuchtigkeit zu speichern.
✔ Schnelleres Wachstum: Pflanzen nehmen Nährstoffe in CO₂ - angereicherten Umgebungen effektiver auf.
💡 Tipp: Die CO₂ - Erhöhung ist in geschlossenen Anbauumgebungen mit kontrollierter Luftzirkulation am effektivsten .
5. Beste CO₂ - Konzentrationen für das Cannabiswachstum
Die ideale CO₂ - Konzentration hängt vom Wachstumsstadium der Pflanze ab:
✔ Setzlinge: Max. 400 ppm (Umgebungs- CO₂ ist ausreichend).
✔ Vegetative Phase: 800–1.000 ppm (Fördert Blatt- und Wurzelwachstum).
✔ Blütephase: 1.200–1.500 ppm (Maximiert die Knospenentwicklung).
✔ Letzte zwei Wochen: Reduzieren Sie auf ~600 ppm (verhindert verzögerte Reifung).
💡 Wichtig: Pflanzen profitieren nicht von CO₂- Werten über 1.500 ppm, es sei denn, die Lichtintensität beträgt mindestens 1.200 PPFD .
6. Die perfekte Kombination: VPD & CO₂
✔ Optimiertes VPD = Maximale Nährstoffaufnahme.
✔ Kontrollierte CO₂ - Werte = effizientere Photosynthese.
✔ Kombinierter Effekt = Höhere Erträge, stärkere Pflanzen und wirksamere Blüten .
💡 Erzielbare Erträge:
Mit einem gut optimierten VPD- und CO₂ - Setup konnten Grower unter optimalen Licht- und Nährstoffbedingungen erfolgreich Erträge von bis zu 2,6 g pro Watt erzielen.
Beispiel (Blütephase):
✔ Temperatur: 26–29°C
✔ Luftfeuchtigkeit: 50–60 %
✔ VPD: 1,2–1,6 kPa
✔ CO₂ : 1.000–1.500 ppm
Durch die Kombination von VPD-Management und CO₂ - Optimierung können Sie Wachstum, Potenz und Ertrag Ihrer Cannabispflanzen deutlich steigern . Die Anpassung Ihrer Anbaubedingungen an diese Prinzipien führt zu gesünderen Pflanzen und besseren Ernten.
📌 Häufig gestellte Fragen (FAQ)
1. Was ist der beste VPD-Bereich für Cannabis?
Der ideale VPD hängt vom Wachstumsstadium ab:
✔ Sämlinge: 0,8–1,2 kPa
✔ Vegetativ: 1,0–1,4 kPa
✔ Blüte: 1,2–1,6 kPa
2. Warum sollte ich den CO₂ -Gehalt in den letzten beiden Wochen der Blüte reduzieren ?
Hohe CO₂ -Werte können den endgültigen Reifungsprozess verlangsamen. Eine Reduzierung des CO₂- Gehalts auf 600 ppm gewährleistet die ordnungsgemäße Entwicklung von Cannabinoiden und Terpenen.
3. Kann ich mit der richtigen VPD und CO₂ höhere Erträge erzielen ?
Ja! Mit optimierten VPD- und CO₂ - Werten sind bei hoher Beleuchtungsintensität (1.200 PPFD+) Erträge von bis zu 2,6 g pro Watt erreichbar.
4. Wie messe ich den VPD genau?
Verwenden Sie einen VPD-Rechner (probieren Sie diesen aus) und stellen Sie sicher, dass Sie die Blatttemperatur und nicht nur die Lufttemperatur messen.
Erfolgreicher Cannabisanbau beginnt mit der präzisen Kontrolle wichtiger Umweltfaktoren. Zwei der wichtigsten Variablen sind VPD (Dampfdruckdefizit) und die CO₂- Konzentration in der Anbauumgebung. Bei richtiger Handhabung können diese Faktoren das Pflanzenwachstum und den Ertrag deutlich steigern . Selbst kleine Fehler können jedoch zu Pflanzenstress oder Schimmel führen.
In diesem Handbuch behandeln wir die Grundlagen der VPD-Regulierung und CO₂ - Optimierung , um Ihnen dabei zu helfen, die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, sei es bei einem Indoor-Anbau oder beim professionellen Anbau im Gewächshaus .
1. VPD verstehen: Was es ist und warum es wichtig ist
Was ist VPD?
Der VPD-Wert misst die Differenz zwischen der tatsächlichen Luftfeuchtigkeit und der maximal möglichen Luftfeuchtigkeit bei einer bestimmten Temperatur. Er beeinflusst direkt die Transpirations- und Nährstoffaufnahmeeffizienz der Pflanzen .
Warum ist VPD für das Cannabiswachstum entscheidend?
✔ Verbesserte Wasser- und Nährstoffaufnahme: Ein optimaler VPD fördert eine gleichmäßige Transpiration und Nährstoffaufnahme.
✔ Reduziertes Schimmel- und Krankheitserregerrisiko: Die Kontrolle des VPD hilft, übermäßige Feuchtigkeit zu verhindern, die Schimmel und Mehltau verursachen kann.
✔ Verbessertes Wachstum und Ertrag: Die Aufrechterhaltung des richtigen VPD in allen Wachstumsphasen gewährleistet eine starke Pflanzenentwicklung.
💡 Tipp: Ein VPD außerhalb des optimalen Bereichs kann zu Wasserstress, langsamem Wachstum oder einem erhöhten Risiko von Pilzinfektionen führen.
2. Die Bedeutung der Blatttemperatur bei der VPD-Regulierung
Die Blatttemperatur weicht aufgrund der Transpiration häufig von der Raumtemperatur ab. Eine genaue Messung der Blatttemperatur gewährleistet korrekte VPD-Berechnungen.
✔ Beispiel: Wenn Ihre Raumtemperatur 25 °C beträgt , die Blatttemperatur jedoch 22 °C , ist Ihr VPD anders, als wenn die Blatttemperatur der Raumtemperatur entsprechen würde.
✔ Verwenden Sie ein IR-Thermometer: Dies ermöglicht eine präzise Messung der Blatttemperatur für eine bessere VPD-Kontrolle.
✔ Auswirkungen von CO₂ : Höhere CO₂ -Werte können dazu führen, dass sich die Stomata (Blattporen) leicht schließen, was die Transpirationsrate beeinträchtigt.
3. Optimale VPD-Werte für jedes Wachstumsstadium
💡 Hinweis: Berechnen Sie den VPD immer anhand der Blatttemperatur , nicht nur anhand der Raumtemperatur. Verwenden Sie einen VPD-Rechner , um die genauesten Werte zu ermitteln.
✔ Keimlingsstadium: 0,8–1,2 kPa (Höhere Luftfeuchtigkeit unterstützt frühes Wachstum.)
✔ Vegetative Phase: 1,0–1,4 kPa (Fördert eine schnelle Entwicklung und starke Wurzeln.)
✔ Blütephase: 1,2–1,6 kPa (Reduziert das Schimmelrisiko und steigert die Harzproduktion.)
Praktisches VPD-Management
✔ Temperaturkontrolle: Verwenden Sie Heizungen oder Klimaanlagen.
✔ Feuchtigkeitsanpassung: Verwenden Sie nach Bedarf Luftbefeuchter oder Luftentfeuchter.
✔ Luftzirkulation: Ventilatoren helfen, Wärme und Feuchtigkeit gleichmäßig zu verteilen.
4. CO₂ - Optimierung: Der Schlüssel zu explosivem Wachstum
Warum ist CO₂ unverzichtbar ?
Kohlendioxid ( CO₂ ) ist ein entscheidender Faktor bei der Photosynthese . Eine Erhöhung des CO₂ -Gehalts kann das Pflanzenwachstum beschleunigen und den Ertrag um bis zu 30 % steigern , sofern die übrigen Bedingungen optimal sind.
✔ Verbesserte Photosyntheseeffizienz: Mehr CO₂ = mehr Energieproduktion.
✔ Geringerer Transpirationsbedarf: Höhere CO₂- Werte ermöglichen es Pflanzen, mehr Feuchtigkeit zu speichern.
✔ Schnelleres Wachstum: Pflanzen nehmen Nährstoffe in CO₂ - angereicherten Umgebungen effektiver auf.
💡 Tipp: Die CO₂ - Erhöhung ist in geschlossenen Anbauumgebungen mit kontrollierter Luftzirkulation am effektivsten .
5. Beste CO₂ - Konzentrationen für das Cannabiswachstum
Die ideale CO₂ - Konzentration hängt vom Wachstumsstadium der Pflanze ab:
✔ Setzlinge: Max. 400 ppm (Umgebungs- CO₂ ist ausreichend).
✔ Vegetative Phase: 800–1.000 ppm (Fördert Blatt- und Wurzelwachstum).
✔ Blütephase: 1.200–1.500 ppm (Maximiert die Knospenentwicklung).
✔ Letzte zwei Wochen: Reduzieren Sie auf ~600 ppm (verhindert verzögerte Reifung).
💡 Wichtig: Pflanzen profitieren nicht von CO₂- Werten über 1.500 ppm, es sei denn, die Lichtintensität beträgt mindestens 1.200 PPFD .
6. Die perfekte Kombination: VPD & CO₂
✔ Optimiertes VPD = Maximale Nährstoffaufnahme.
✔ Kontrollierte CO₂ - Werte = effizientere Photosynthese.
✔ Kombinierter Effekt = Höhere Erträge, stärkere Pflanzen und wirksamere Blüten .
💡 Erzielbare Erträge:
Mit einem gut optimierten VPD- und CO₂ - Setup konnten Grower unter optimalen Licht- und Nährstoffbedingungen erfolgreich Erträge von bis zu 2,6 g pro Watt erzielen.
Beispiel (Blütephase):
✔ Temperatur: 26–29°C
✔ Luftfeuchtigkeit: 50–60 %
✔ VPD: 1,2–1,6 kPa
✔ CO₂ : 1.000–1.500 ppm
Durch die Kombination von VPD-Management und CO₂ - Optimierung können Sie Wachstum, Potenz und Ertrag Ihrer Cannabispflanzen deutlich steigern . Die Anpassung Ihrer Anbaubedingungen an diese Prinzipien führt zu gesünderen Pflanzen und besseren Ernten.
📌 Häufig gestellte Fragen (FAQ)
1. Was ist der beste VPD-Bereich für Cannabis?
Der ideale VPD hängt vom Wachstumsstadium ab:
✔ Sämlinge: 0,8–1,2 kPa
✔ Vegetativ: 1,0–1,4 kPa
✔ Blüte: 1,2–1,6 kPa
2. Warum sollte ich den CO₂ -Gehalt in den letzten beiden Wochen der Blüte reduzieren ?
Hohe CO₂ -Werte können den endgültigen Reifungsprozess verlangsamen. Eine Reduzierung des CO₂- Gehalts auf 600 ppm gewährleistet die ordnungsgemäße Entwicklung von Cannabinoiden und Terpenen.
3. Kann ich mit der richtigen VPD und CO₂ höhere Erträge erzielen ?
Ja! Mit optimierten VPD- und CO₂ - Werten sind bei hoher Beleuchtungsintensität (1.200 PPFD+) Erträge von bis zu 2,6 g pro Watt erreichbar.
4. Wie messe ich den VPD genau?
Verwenden Sie einen VPD-Rechner (probieren Sie diesen aus) und stellen Sie sicher, dass Sie die Blatttemperatur und nicht nur die Lufttemperatur messen.